Was ist eine Labrumläsion in der Hüfte?
Als Labrum (oder auch Gelenklippe) wird eine dicke Ausstülpung bezeichnet, welche die Gelenkpfanne umschließt. Es besteht aus Fasergewebe und hat mehrere Funktionen im Gelenk. Dazu zählen
- Oberflächenvergrößerung im Gelenk (Minimierung des Gesamtdrucks)
- Fungiert als Dichtungsring zum Schutz des Knorpelrands
- Verbesserung der Schmierfunktion im Gelenk ( Der Oberschenkelknochen kann auf der glatten Oberfläche des Labrums besser gleiten).
Unter einer Labrumläsion versteht man ein Einreißen dieser Gelenklippe. Ursache ist in der Regel eine fehlerhafte Hüftfunktion. Bei einem femoroacetabulären Impingement ist diese beeinträchtigt. Knochen reiben auf Knochen. Dies kann auf Dauer zu einer Schädigung der Gelenklippe führen.
Wie erfolgt die Diagnose einer Labrumläsion?
Die Diagnose einer Labrumläsion gestaltet sich schwierig. Sowohl die Magnetresonanztomorgraphie (MRT) als auch die Magnetresonanzangiographie (MRA: Darstellung von Gefäßsystemen) liefert keine zuverlässigen Ergebnisse.
Diagnose mit MRT/MRA
In einer Studie nach Keeney [1] wurde die Genauigkeit der MRA genauer untersucht. Diese lieferte lediglich eine Genauigkeit von 69% und eine Spezifität von 44%. Letzteres ist eine statistische Größe, welche die Anzahl der negativen Ergebnisse bei Personen beschreibt, die keine Labrumläsion aufweisen.
Vereinfacht gesagt:
Von 100 Personen ohne Labrumläsion, würde die MRA bei 56 Personen eine falsche Labrumläsion anzeigen.
In einer Metaanalyse [2] aus dem Jahr 2011 wurden 19 unterschiedliche Publikationen zu dem Thema "Genauigkeit der MRT und MRA bei der Diagnose von Labrumläsionen" zusammengefasst und analysiert. Diese Arbeit deckt eine Gesamtanzahl von 881 Hüften ab!
Hier wies die MRT immerhin eine Spezifität von 79 % auf. Die MRA zeigte eine Spezifität von 64%. Jedoch hatte die MRA eine geringere (13%) falsch negativ Rate als die MRT (34%).
Zusammenfassend lässt sich daraus ableiten, dass es sehr wahrscheinlich sein kann, dass deine Gelenklippe gar nicht beschädigt ist, obwohl es auf den MRT/MRA Bildern so aussieht.
Diagnose über Schmerzprovokationstests
Viele Ärzte gehen davon aus, dass man mit einem Schmerzprovokationstest ermitteln kann, ob deine Schmerzen von einer Labrumläsion kommen.
Der übliche Test: Der Arzt beugt deine Hüfte, führt diese zu deinem Körper heran und rotiert das Bein nach innen und löst dadurch einen stechenden Schmerz aus. Falls sich bei dieser Bewegung Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zeigen, geht der Arzt davon aus, dass dein Labrum beschädigt ist.
In einer Studie nach Maslowski et al. [3] wurden mehrere Provokationstests auf ihre Aussagekraft untersucht und validiert. Darunter fielen die Tests: FABER, IROP, Stinchfield und der Scour Test. Alle diese Tests haben gemeinsam, dass eine bestimmte Bewegung der Hüfte zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führt (oder nicht). Falls ersteres der Fall ist, geht man von einem positiven Ergebnis und damit von einer Schädigung des Labrums oder einer intraartikulären (innerhalb eines Gelenks) Erkrankung der Hüfte aus.
Doch kann das wirklich anhand der Tests überprüft werden?
Für alle der oben genannten Tests wurden in der Studie statistische Größen wie die Sensitivität, Spezifität und Genauigkeit ermittelt.
Die Studie lieferte ernüchternde Ergebnisse. Alle Tests wiesen eine extrem schlechte Spezifität auf. Am besten schnitt der Stinchfield Test mit einer Spezifität von mageren 32% ab.
Der Test, welcher in der Studie am BESTEN abgeschnitten hat (Spezifität = 32%) identifiziert 32 % der Patienten ohne Hüfterkrankung als Testnegativ (richtig-negativ), aber 86 % der Patienten werden fälschlicherweise als Testpositiv (falsch-positiv) identifiziert. Das sind keine guten Ergebnisse!
Häufig wird argumentiert, dass sich durch die Kombination mehrer Verfahren (MRT+Provokationstest) die Aussagekraft der Ergebnisse erhöht.
In oben genannter Studie führte die Kombination mehrerer Tests zu einem garantiert positiven Ergebnis. Jedoch führt diese Kombination fälschlicherweise auch zu einem garantiert positiven Ergebnis, wenn keine Labrumläsion oder andere Hüfterkrankung vorhanden ist.
Je mehr Tests mit einer schlechten Spezifität kombiniert werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eigentlich gesunde Patienten (ohne Labrumläsion) fälschlicherweise als Testpositiv identifiziert werdenDir wird also fast garantiert gesagt werden, dass dein Labrum beschädigt ist.
Fazit
Wie wir oben gesehen haben, liefern die oben genannten diagnostischen Verfahren keine zuverlässigen Ergebnisse.
Letztlich bleibt nur eine Operation (Gelenkspiegelung/Hüftarthroskopie), um sicher sagen zu können, ob dein Labrum beschädigt ist. Du musst sich also unters Messer legen, bevor du überhaupt weißt, ob dein Labrum wirklich beschädigt ist.
Das führt uns zu der eigentlichen Frage, ob eine Schädigung der Gelenklippe überhaupt verantwortlich für deine Beschwerden ist.
Ist ein Labrum Riss Grund für die Schmerzen in meiner Hüfte?
Obwohl dir vermutlich erzählt wurde, dass ein gerissenes Labrum Grund für deine Hüftschmerzen ist, kann dies nicht definitiv bestätigt werden.
Die Evidenz spricht dafür, dass es KEINEN ZUSAMMENHANG ZWISCHEN HÜFTSCHMERZEN UND LABRUMLÄSIONEN GIBT. So leben zahlreiche Menschen mit einer gerissenen Gelenklippe, welche jedoch keinerlei Symptome zeigen. Dies konnte auch in vielen Studien bestätigt werden.
Wie findet man am besten heraus, ob es eine Verbindung zwischen Hüftschmerzen und einem Labrum Riss gibt? Man schaut sich die Gelenklippe von Personen an, welche keinerlei Symptome zeigen.
Dies wurde in einer Studie nach Lee [4] aus dem Jahr 2015 durchgeführt.
Dabei wurden 70 symptomfreie Testprobanden untersucht. Das Durchschnittsalter der freiwilligen Testpersonen betrug 26 Jahre (19-41).
Bei 27 der Teilnehmer konnte eine Labrumläsion festgestellt werden. Bei 38,6 % der Probanden lag also ein Labrumriss vor, obwohl diese keine Symptome zeigten.
Eine weitere Studie nach Lecouvet et al. [5] beschäftigte sich mit der Gelenklippe von 200 symptomfreien Testprobanden. Das eigentliche Ziel der Studie war, das Aussehen des Labrums der Studienteilnehmer zu beschreiben, um das Erscheinungsbild anschließend mit dem Alter und Geschlecht der Probanden in Verbindung zu setzen.
Jedoch konnte auch hier festgestellt werden, dass das Aussehen der Gelenklippen sehr stark variieren kann und dass diese symptomfreie Variationen sind und keine pathologischen Läsionen.
Ferner beschäftigte sich eine Studie nach Schmitz et al. [6] mit Labrumläsionen. Dabei wurden die Hüften von 42 symptomfreien Testprobanden mithilfe von MRT- Aufnahmen untersucht.
Bei 36 Personen (85,7 %) konnte ein Riss im Labrum festgestellt werden, obwohl diese keinerlei Symptome zeigten.
Zusammenfassung: Bei allen Studien wurden symptomfreie Testprobanden auf einen Riss des Labrums untersucht. Es konnten zahlreiche Labrumläsionen gefunden werden, obwohl diese Personen keinerlei Symptome zeigten. Die Evidenz spricht also dafür, dass es keinen oder einen geringen Zusammenhang zwischen Labrumläsionen und Schmerzen gibt.
Führt eine Beschädigung der Gelenklippe zu Instabilität im Gelenk?
Häufig wird argumentiert, dass ein gerissenes Labrum zu Instabilität im Gelenk führt. Diese Aussage wurde in einer Studie nach Smith et al. genauer untersucht. Dabei wurden an 22 Hüften toter Menschen Experimente durchgeführt. Es wurden mit feinen Werkzeugen präzise Labrumrisse erzeugt, um das Szenario einer Labrumläsion zu simulieren. Zudem wurde getestet, welchen Effekt die operative Entfernung von Teilen eines beschädigten Labrums auf die Stabilität des Gelenks hat. Nach der Präparation der Gelenke wurden diese anschließend einer Druckkraft ausgesetzt.
Die Studie führte zu interessanten Ergebnissen:
Eine Labrumläsion führt NICHT zu einer Instabilität im Gelenk. Jedoch: Eine operative Entfernung von Teilen (>2 cm) eines gerissenen Labrums führen zu einer Abnahme der Gelenkstabilität.
Basierend auf der Evidenz, ist die operative Entfernung eines beschädigten Labrums in Bezug auf Stabilität des Hüftgelenks nicht zielführend und auch nicht nötig.
Muss eine Labrumläsion operiert werden?
Viele werden dir sagen, dass eine Operation der einzige Weg ist, um deine Hüftschmerzen und Bewegungseinschränkungen los zu werden. Wenn wir jedoch die Studienlage anschauen, erscheint ein operativer Ansatz durchaus fraglich.
Die Studienlage weist darauf hin, dass eine Operation bei einer Labrumläsion schlechte Ergebnisse liefert.
Bei einem beschädigten Labrum wird standardmäßig mit einer Hüftarthroskopie operativ behandelt. Genaueres zum Ablauf des Eingriffs kannst du unter Hüftimpingement OP - Ist sie zielführend? nachlesen. Dabei wird das Labrum entweder entfernt oder über eine Naht an der Gelenkpfanne erneut fixiert.
In einer Studie nach Krych et al. [7] auf dem Jahre 2014 wurden die Ergebnisse ersterer Methode genauer untersucht. Dabei wurden die Hüften von 57 Testprobanden über einen längeren Zeitraum nach einer Operation beobachtet.
Bei knapp der Hälfte der Testpersonen (45 %) hat der Eingriff zu einem schlechten Ergebnis geführt.
In einer weiteren Studie nach Schilders et al. [8] wurden die Unterschiede einer Labrumentfernung und einer Refixation der Gelenklippe ermittelt. Die Refixation zeigte entgegen der Entfernung eine Verbesserung von lediglich 7,3 von 100 Punkten.
Die Refixation/ Rekonstruktion des Labrums scheint also ein bisschen erfolgsversprechender. Die Verbesserung der Symptomatik wurde allerdings am Harris Hip Score Fragebogen bemessen. Dieser eignet sich sehr schlecht, um die Ergebnisse einer Operation zu beurteilen. Alle Details zum Harris Hop Score Fragebogen findest du hier.
Schlussfolgerung
Die Möglichkeiten nicht-invasiver diagnostischer Techniken sind begrenzt. Bildgebende Verfahren, wie die MRT oder die MRA sind nicht zuverlässig. Auch mit Provokationstests kann nicht gesagt werden, ob bei dir eine Labrumläsion vorliegt. Eine Kombination mehrerer Tests erhöht zudem die Chance, dass bei dir eine Labrumläsion erkannt wird, obwohl tatsächlich keine Schädigung vorhanden ist.
Die Evidenz deutet stark darauf hin, dass es keinen Zusammenhang zwischen Schmerzen und einem geschädigten Labrum gibt. Es leben zahlreiche Menschen mit einer Labrumläsion, welche jedoch keinerlei Symptome zeigen. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass deine Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nicht von einer Labrumläsion herrühren. Auch die Stabilität des Gelenks leidet nicht unter einer Labrumläsion. Des Weiteren konnte ich bereits vielen Betroffenen helfen, ein schmerzfreies Leben ohne Bewegungseinschränkungen zu ermöglichen, obwohl diesen gesagt wurde, dass ihr Labrum beschädigt sei. Auch viele, die schon eine erfolglose Hüftarthroskopie hinter sich hatten, konnten mit meiner Hilfe alle Beschwerden los werden. Es hat sich gezeigt, dass die Tatsache, ob das Labrum gerissen ist oder nicht, nicht von Relevanz für den Erfolg konservativer Interventionen ist.
Ferner hat sich herausgestellt, dass eine Operation bei knapp der Hälfte der Patienten zu einem schlechten Ergebnis geführt hat. Dies gilt sowohl für die arthroskopische Entfernung des Labrums als auch für die Rekonstruktion der Gelenklippe. Zudem führt erstere Methode zu einer Abnahme der Stabilität im Gelenk.
Die Ergebnisse sprechen also nicht dafür, sich bei einer Labrumläsion einer Operation zu unterziehen.Dies führt uns letztlich zu der Frage was du tun kannst, wenn du glaubst, deine Gelenklippe sei beschädigt.
Ich glaube ich habe eine Labrumläsion. Was soll ich tun?
Lass uns annehmen, dir wurde gesagt dein Labrum sei beschädigt. Was kannst du tun?
Vorerst muss geklärt werden: Es handelt sich hierbei um keinen medizinischen Ratschlag. Es bleibt jedem selbst überlassen, was er letztlich aus der Situation macht. Alle Handlungsoptionen unterliegen der eigenen Verantwortung und ersetzen keine fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und sie dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden.
Ist-Zustand bewusst machen
Sei dir folgender 3 Punkte bewusst:
Du kannst nicht sicher sein, dass dein Labrum beschädigt ist
Wie oben erwähnt unterliegen alle diagnostischen Verfahren einer hohen Fehlerquote. Einzig der operative Eingriff (Hüftarthoskopie) gibt darüber Aufschluss, ob bei dir eine Labrumläsion vorliegt.
Die Schmerzen kommen wahrscheinlich nicht von einer Schädigung der Gelenklippe
Basierend auf der Evidenz, sieht es so aus, als gäbe es keinen Zusammenhang zwischen Labrumläsionen und Schmerzen. Es gibt zahlreiche Menschen mit einer Labrumläsion, welche keine Symptome zeigen.
Eine Operation (Hüftarthroskopie) wird dir vermutlich nicht oder nur bedingt weiterhelfen
Wie oben erwähnt, zeigen Studien, dass eine Operation bei knapp der Hälfte der Patienten nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt hat. Die unpassende Bemessungsgrundlage des "Erfolgs" einer OP kannst du auch unter folgendem Beitrag nachlesen: Hüftimpingement OP: Ist sie zielführend?
Wo stehst du im Moment?
Vermutlich liegt ein ähnliches Szenario bei dir vor:
- Du leidest unter Hüftschmerzen und Bewegungseinschränkungen
- Du hast die Diagnose Hüftimpingement/femoroacetabuläres-/Cam-/Pincer- Impingement erhalten.
- Dir wurde gesagt, dass dein Labrum eventuell beschädigt ist.
Soll-Zustand erarbeiten
Dies sollte recht einfach umzusetzen sein. Du hast vermutlich folgende Ziele:
- Du möchtest keine Schmerzen mehr in der Hüfte haben
- Du möchtest wieder mehr Bewegungsfreiheit in der Hüfte
- Du willst wieder uneingeschränkt Sport treiben
- Du wünscht dir mehr Lebensqualität und Wohlbefinden
- Du willst eine fortschreitenden Degeneration deiner Hüfte (Arthrose) vorbeugen
Handlungsoptionen umsetzen
Frage dich folgende Fragen:
- Wie erreiche ich mein Ziel schnellstmöglich und effizient?
- Ist dafür wirklich eine Operation nötig?
- Ist eine Schädigung meines Labrums überhaupt relevant?
- Was muss ich tun, um das zu erreichen was ich mir als Ziel gesetzt habe?
Die ganzen Informationen scheinen vermutlich auf den ersten Blick etwas erdrückend. Jedoch ist es mit der richtigen Einstellung gar nicht so schwer, dein Hüftimpingement dauerhaft auszukurieren.
Damit du mit der richtigen Einstellung an die Sache herangehst und dich nicht überfordert fühlst, habe ich dir folgenden kleinen Leitfaden erstellt. Es handelt sich dabei um ein kostenfreies E-Book: Das Hüftmindset: Wie ich mit der richtigen Einstellung meine Hüfte auskuriert habe und wie du das auch kannst
Um an deinem Problem zu arbeiten habe ich dir Übungen zusammengestellt. Diese kannst du hier einsehen.
[1] KEENEY J.; PEELLE M.; JACKSON J.; RUBIN D.; MALONEY W.; CLOHISY J.; 2004: Magnetic Resonance Arthrography versus Arthroscopy in the Evaluation of Articular Hip Pathology; December 2004; Volume 429; pp 163-169
[2] SMITH TO.; HILTON G.; TOMS AP.; DONELL ST.; HING CB; 2011: The diagnostic accuracy of acetabular labral tears using magnetic resonance imaging and magnetic resonance arthrography: a meta-analysis; 2011 Apr;21(4):863-74
[3] MASLOWSKI E.; SULLIVAN W.; FORSTER HARWOOD J.; GONZALEZ P.; KAUFMAN M.; VIDAL A.; AKUTHOTA V.: The diagnostic validity of hip provocation maneuvers to detect intra-articular hip pathology; 2010 Mar;2(3):174-8
[4] LEE A. J. J.; ARMOUR P.; THIND D:; COATES M.H.; KANG A.C.L.; 2015:
The prevalence of acetabular labral tears and associated pathology in a young asymptomatic population; The Bone and Joint Journal; Vol. 97-B No.5
[5] LECOUVET F. E.; VANDE BERG B. C.; MALGHEM J.; LEBON C. J.; MOYSAN P. JAMART J.; MALDAGUE B. E.: MR imaging of the acetabular labrum: variations in 200 asymptomatic hips; American Journal of Roentgenology; 1996;167: 1025-1028
[6] SCHMITZ MR; CAMPBELL SE; FAJARDO RS; KADRMAS WR;
Identification of acetabular labral pathological changes in asymptomatic volunteers using optimized, noncontrast 1.5-T magnetic resonance imaging; The American journal of sports medicine; 2012 Jun;40(6):1337-41
[7] KRYCH A.; KUZMA S.; KOVACHEVICH R.; HUDGENS J.; STUART M.; LEVY B.; 2014:
Modest mid-term outcomes after isolated arthroscopic debridement of acetabular labral tears, Springer, 763–767(2014)
[8] SCHILDERS E.; DIMITRAKOPOULOU A.; BISMIL Q.; MARCHANT P.; COOKE C.; 2011:
Arthroscopic treatment of labral tears in femoroacetabular impingement: a comparative study of refixation and resection with a minimum two-year follow-up; The Journal of bone and joint surgery; 2011 Aug;93(8):1027-32